Nikola Lutz

 

Nikola Lutz
Studierte Saxofon in Bordeaux und Stuttgart und hat sich als Saxofonistin für Neue und experimentelle Musik einen Namen gemacht. Zahlreiche Uraufführungen markieren ihr konstantes Interesse an kreativer Literaturentwicklung für das Saxofon. Seit 2006 ist sie Dozentin für klassisches Saxofon an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. 2010 wurde sie mit dem 1. Preis und dem Publikumspreis beim internationalen Saxofonwettbewerb in Paris ausgezeichnet.
Neben ihrer regen Konzerttätigkeit beschäftigt sich Nikola Lutz mit elektronischer Komposition und setzt sich mit Möglichkeiten der Erweiterung des Instrumentariums durch Elektronik auseinander. In ihren Klangskulpturen zwischen komponierter und improvisierter Neuer Musik überlagern sich elektronische und akustische Klangwelten und finden zu neuen ästhetischen Berührungspunkten. Ihr besonders Interesse gilt dabei interdisziplinären Konzeptionen wie z.B. in ihrer Werkreihe „GraphicSound“, wo sie sich mit grafischen Partituren sowie modifizierten Vinyl-Rohlingen mit audiovisueller Wahrnehmung und Klangkonzeption auseinandersetzt.
2013 begann sie neben dem Saxofon auch das osteuropäische Volksinstrument „Tárogató“ zu spielen und arbeitet seither an der Entstehung einer neuen Literatur für dieses Instrument. Tourneen mit klassischer und experimenteller Musik führten sie durch die USA, China, Brasilien, Russland, Indien und europäische Länder. 2015 wurde Nikola Lutz Mitgründerin und 1. Vorsitzende des „Stuttgarter Kollektivs für aktuelle Musik“.

 

www.nikolalutz.de

 

Gruenrekorder:
Invading Pleasures (Nikola Lutz & Mark Lorenz Kysela): “Infinite Jest” (Gruen 156/15)