Daniel Kötter
ist ein international tätiger Filmemacher und Musiktheater-Regisseur. Seine Arbeiten changieren zwischen verschiedenen medialen und institutionellen Kontexten und verbinden Techniken des Experimentalfilms mit performativen und dokumentarischen Elementen. Sie wurden weltweit auf zahlreichen Film- und Videokunstfestivals, in Galerien, Theatern und Konzerthäusern gezeigt.
Zu seinen Hauptwerken zählen die die Musiktheater-Trilogien Falsche Arbeit, Falsche Freizeit, Freizeitspektakel (2008-10), KREDIT RECHT LIEBE (2013-16) und STADT LAND FLUSS (2017-19, alle mit Hannes Seidl), die Mehrkanal-Trilogie Arbeit und Freizeit (2009-2011) sowie die Film-, Performance- und Diskursreihe state-theatre über die Bedingungen des Performativen in den Städten Lagos, Teheran, Berlin, Detroit, Beirut, Mönchengladbach (2009-2014 mit Constanze Fischbeck).
Seine umfangreiche Film- und Textarbeit KATALOG (2013) entstand in 13 Ländern rund um das Mittelmeer mit einem besonderen Interesse an Praktiken des Raums.
Visuelle Recherchen führen ihn immer wieder auf den afrikanischen Kontinent sowie in den Mittleren Osten.
2014-18 arbeitete er u.a. mit dem Kurator Jochen Becker (metroZones) an dem Recherche-, Ausstellungs- und Filmprojekt CHINAFRIKA. Under Construction.
2017-20 erarbeitete er die Dokumentar-Film Trilogie Hashti Tehran (2017, 60’), Desert View (2018, 84‘) und Rift Finfinnee (2020, 80‘) über urbane Peripherien in Teheran, Kairo und Addis Abeba. Hashti Tehran gewann den Sonderpreis des Deutschen Kurzfilmpreises.
Zur Zeit arbeitet Daniel Kötter unter dem Titel landscapes and bodies an einer Reihe von Raumperformances und 360° Filmen zu den landschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen des Extraktivismus in Deutschland, West Papua, DR Kongo und Estland.
www.danielkoetter.de
www.state-theatre.de
http://katalog.danielkoetter.de
Gruenrekorder:
Daniel Kötter & Hannes Seidl: „Stadt (Land Fluss)“ (Gruen 199/20)