In the Woods | Costa Gröhn
Gr 008 | Gruen CD-R > [Sold Out]
15 fieldrecordings, soundscape- and soundcompositions
"…a sound comes closer, a technical effect – a bird?"
This sentence, taken from a flyer advertising a sound performance by L.-M. Riek andC. Gröhn reflects the essence of "In the Woods" Especially the question mark highlights Gröhns musical analysis of technology and nature: what becomes of the voice of the bird , standing for the whole fauna and flora , in a world increasingly shaped by human kind? 15 fieldrecordings, soundscape- and soundcompositions to listen to and think things through.
01 Fieldrecording, Hals-Lagunen, Denmark, 18.04.2005
02 Fieldrecording, Hals-Lagunen, Denmark, 19.04.2005
03 Fieldrecording, Wahlstedt, Germany, 17.04.2005
04 Ast im PC, [P] 2001
05 Fieldrecording, Hamburg-Buckhorn, Germany, 25.03.2005
06 Schlachthof, [P] 2001
07 Sommer – Präludium, [P] 2001
08 Autobahn im Wald, [P] 2002
09 Sommer, [P] 2001
10 Dieses – Bin Laden?
11 Fiedlrecording, Hals-Lagunen, Denmark, 19.04.2005
12 Schill muss weg, [P] 2002
13 Fieldrecording, Hamburg-St. Pauli, Germany, 25.03.2005
14 Fieldrecording, Athens-Paleo Faliron, Greece, 04.09.2004
15 Gefangen und frei, [P] 2002
15 Tracks (34’50")
CD-R (50 copies)
Gruenrekorder / Germany / 2005 / Gr 008 / LC 09488
Reviews:
01 | Vital Weekly/Frans de Waard
COSTA GRÖHN – IM GEHÖLZ (CDR by Gruenrekorder)
Costa Gröhn’s treats the field recordings inside the computer in twenty-one short compositions, which display a great sense for detail and dynamics. His music bounces back and forth between the inaudible and the more present, louder parts. It’s hard to view this as a work with so many compositions as it runs very nicely as a whole. This could easily be one composition. The field recordings are pretty much well-transformed beyond the original, but of and on, children voices and bird calls sound through. A captivating work throughout.
02 | Tobias Bolt – Quietnoise – 2006-02-09
Field Recordings – oder Feldaufnahmen wie sie Costa Gröhn nennt – und die Arbeiten mit beziehungsweise Bearbeitungen von selbigen führen unvermeidlich zu Fragen über die Soundsignatur des verwendeten Ausgangsmaterials und über dessen Erhaltungswert im Sinne einer (Wieder)Erkennbarkeit. Daher gilt es im Umgang mit solcherart von Musik nicht nur über eine etwaige Kennzeichnung der Aufnahmen nachzudenken sondern ebenso, besser: vor allem sowohl den Verlockungen billiger Effekthascherei zu entsagen, wie auch der allgegenwärtigen Gefahr des Abdriftens in eine illustrierende Beliebigkeit zu entgehen. Entsprechende Ausstattung in Punkto Technik vermag – wie bei der Fotografie – etwaige Unzulänglichkeiten, zumindest oberflächlich, zu kaschieren. Costa Gröhn wählt auf »Im Gehölz« einen recht sympathischen Zugang, welcher sich vorrangig durch eine störrische, sehr subjektiv gefärbte Präsentation auszeichnet. So bewegt er sich weit entfernt von jeglichem Perfektionismus, was den Aufnahmen viel von ihrer Objektivität – eigentlich ein Kennzeichen unbearbeiteter Field Recordings – nimmt und ihnen aber in ihrer Gesamtheit als dilettantisch anmutende Erinnerungscollage, deren Stimmungen sich allein durch das unmittelbare Hörerlebnis einfangen lassen, eine Art Tagebuchcharakter verleiht. Sieht man daher von kleinexperimentellen Vorkommnissen wie beispielsweise ‚Ast am PC‘ oder ‚Schlachthof‘ – die ich übrigens weniger verlockend finde – ab, machen die vielen kräftigen, direkten Momente das Album insgesamt zu einer durchaus intensiven und lohnenswerten Erfahrung.